Projekte  (Auswahl)

Sollten Sie an der Erarbeitung und Realisierung individueller Konzepte interessiert sein, nehmen Sie bitte über das Feld "Impressum" mit uns Kontakt auf.

Das Internationale Straßentheaterfestival Gassensensationen

In den vergangenen 15 Jahren hat sich das Heppenheimer Festival unter unserer künstlerischen Leitung zu einem Feld für die Erforschung darstellender Konzepte im Öffentlichen Raum entwickelt. Alljährlich finden Sonderreihen und Projekte statt, zu denen speziell Künstler eingeladen werden um für die Gassensensationen zu produzieren.

So war 2006 beispielsweise das Thema  "Moderne Dramatiker im Öffentlichen Raum": Gezeigt wurden vier Inszenierungen: Dea Loher, "Unschuld"; Felix Mitterer, "Die Beichte"; David Harrower, "Messer in Hennen" und Franz Xaver Kroetz, "Furcht und Hoffnung in Deutschland". Die Dauer der Stücke lag zwischen 30 und 70 Minuten. Rund 3.700 Besucher sahen in vier Tagen  Inszenierungen auf der Fahrt in Bussen, aus den Fenstern eines Hauses oder auf einem Feld. Die Reihe hat gezeigt, dass auch modernes, anspruchsvolles Literaturtheater im Öffentlichen Raum sein  Publikum findet. 

Weitere Themen der vergangenen Jahre waren: 2005 Theatrale Stadtführungen - neue Zugänge in die Stadt. 2002-2005 "Der Baum" - Inszenierungsansätze auf Bäumen, 2001-2004 "Der Laternenweg" - regionale Sagen und Mythen neu erzählt.

    www.gassensensationen.de

  

Theater Anu

Die Gruppe beschäftigt sich seit 1998 mit Theaterformen im Öffentlichen Raum. Mit der Inszenierung "Der Sonnenwagen" - einem Schattentheater auf Gebäudefassaden, das die Geschichte des Phaethon aus Ovids Methamorphosen erzählt, wurde das Theater deutschlandweit eingeladen.  "Lichtspuren" - eine poetische Parkbespielung ist das aktuelle Projekt der Gruppe. 2005 gewann Theater Anu damit in Holzminden den wichtigsten deutschen Straßentheaterpreis. Innovative Konzepte und poetisch-leise Erzählweisen machen die Inszenierungen aus. 2006 sahen über 80.000 Zuschauer in Deutschland und im europäischen Ausland die Theatervorstellungen.

   www.theater-anu.de

 Foto: Jonas Friedmann    

Inszenierungen an ungewöhnlichen Orten

Als Theatermacher inszenieren wir gerne an ungewöhnlichen Orten. Tiefgaragen, Busse oder Fernsehstudios sehen wir als lebendige, viel(ge)schichtige Räume, die neue Sichtweisen auf literarische Stücke oder Geschichten geben. So inszenierten wir Arthur Millers "Hexenjagd" als mörderische TV-Show oder bearbeiteten das Geiseldrama von Gladbeck für einen Linienbus, in dem Publikum und Schauspieler gemeinsam sitzen. 2007 wird das Dürrenmatt-Stück "Der Besuch der Alten Dame" als Stationendrama in einer ganzen Stadt inszeniert. Außerdem gründen Stefan Behr und Sybille Kolbe 2007 mit "Theaterdogs" eine neue Theatercompagnie.

    www.theaterdogs.de

  

Der Heppenheimer Laternenweg

Nach über vier Jahren Vorbereitung wurde 2004 der Heppenheimer Laternenweg eröffnet und hat sich seither als neue touristische Attraktion an der Hessischen Bergstraße entwickelt. Nach einer Idee von Stefan Behr wurden rund 150 Scherenschnitte vom  Zeichner Albert Völkl hergestellt und auf die Altstadtbeleuchtung aufgebracht. Von Mai bis September werden jeden Samstag vor ausgewählten Laternen Geschichten und Sagen aus Hessen als Balladen vorgetragen.

    www.laternenweg.de

 Foto: Bernd Friedrich

Nichts als Wunder - ein Jahrmarkt für Träumer

Zehn Tage lang konnten Besucher sich im Jahr 2004 von einem Jahrmarkt der ganz besonderen Art verzaubern lassen. Geheimnisvolle Schaubuden mit Lügenmuseum, verrücktem Spiegelkabinett und Laterna Magica-Vorführungen, Wunderautomaten, einem paradiesischen Karussell und anderen Attraktionen wurden zum Anziehungspunkt für Träumer und Phantasten. Mehr als 30.000 Besucher sahen "Nichts als Wunder" auf dem Hessischen Landesfest "Hessentag".

  

    Foto: www.fatalia.de

Labyrinthe

Begehbare Labyrinthsysteme temporär zu bauen, damit beschäftigt sich Stefan Behr seit 1999.  Als Baumaterial entdeckte er dabei die Massenware "Getränkekiste". Aus über 16.000 Kisten entstand der erste Irrgarten. Für die Expo Hannover plante er einen Irrgarten, 2002 realisierte er im Münchner Olympiagelände für das Tollwood Festival ein Labyrinth mit über 20.000 Kisten. 2004 kam dann der Bau von großen Lichterirrgärten hinzu. Für 2007 plant er "Die große Reise" - eine poetische Inszenierung in einem Lichterlabyrinth.